Takuan

Die im Karate gelehrten „Kunstgriffe“ sind in sich selber nichts als tote Dinge. Um zu lebendigen Dingen zu werden und sich zum Wirken der eigentlichen Kraft entfalten zu können, müssen sie sich erst zu der „großen Kunst“ verwandeln, die zwar im „äußeren Unterricht“ angeregt wird und sich bildet, die aber im Grunde unseres Wesens sehon da ist. Diese Kunst vermag letztlich auch der Meister nicht zu „vermitteln“. Sie muß über alle seine Lehren hinaus im „eigenen Herzen“ erkannt und ergriffen werden.

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