Aussprache

Ausspracheregeln

Die hier und auch sonst überwiegend üblich verwendete Umschrift der japanischen Schriftzeichen in lateinische Buchstaben geht vom Englischen aus.

Die in der japanischen Sprache häufig vorkommenden Vokale werden im allgemeinen nicht volltönend, sondern gewöhnlich kurz gesprochen und die Sprachmelodie ist monoton.

Sonst werden die Vokale kurz gesprochen wie z.B. in folgenden deutschen Worten:

a: wie in „ab“, „Kasse“
i: wie in „in“, „bin“
ai: wie in „Mai“
u: wie in „um“, „Mutter“ (oft sogar fast unhörbar wie in Sh[u]to Uke oder Ts[u]ki)
e: wie in „etwas“, „Messer“
ei: wie ee in „Tee“, doch klingt das i schwach nach
o: wie in „ob“, „noch“

Die Konsonanten werden wie im Englischen gesprochen. Das bedeutet:

j: wie „dsch“ in „Fujiyama“ oder „Jazz“
y: wie in „Yokohama“, „jodeln“
z: wie in „summen“
za: wie in „Sand“
zu: wie in „Suppe“
ze: wie in „Senf“
zo: wie in „sollen“
s: wird scharf gesprochen wie „ß“; also „ßa“, „ßu“, „ße“ usw.
sh: ist in „sha“, „shu“, „shi“, „sho“ eine häufige japanische Konsonantenfolge. Es wird stimmlos gesprochen wie in „shop“, „wishing“; nicht aber wie ein deutsches sch!
ch: in „cha“, „chu“, „chi“, „cho“ wird mit t-Vorschlag gesprochen wie etwa in „Nietzsche“
Doppeltes n wie in on’na, kon’nichi usw. spricht sich leicht nasal.

Bei Wortzusammensetzungen ändert sich der erste Laut des zweiten Wortes:

aus k = Keri, Ki
wird g = Mae-geri, Karate-gi

aus t = Tachi
wird d = Zenkutsu-dachi

aus s wird z
aus ts = Tsuki
wird z = Oi-zuki

aus h = Harai
wird b = Ashi-barai

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