Verschiedenes
Je mehr Du Dich bei Deiner Arbeit beeilst,
desto länger Du dann auch bei Ihr verweilst.
Das Wasser, das das Schiff trägt,
ist dasselbe, das es verschlingt.
Wer zu stark zieht,
zerreißt das Seil.
Je tiefer das Herz, desto höher der Gedanke.
Lange genug geschliffen,
wird aus einem Stößel eine Nadel.
Wer wenig wünscht, verliert selten.
(Konfuzius)
Stahl kann man zwar brechen, aber nicht biegen.
Spanne den Bogen, aber schieße den Pfeil nicht ab.
Es ist besser, die Leute zu erschrecken, als sie zu treffen.
Ob Du eilst oder langsam gehst,
der Weg vor Dir bleibt der selbe.
Wer nicht auf die hohen Berge steigt,
kennt die Ebene nicht.
Was das Auge nicht erblickt,
wird auch vom Herzen nicht geliebt.
Über sein Ziel hinauszuschiessen ist ebenso schlimm,
wie nicht ans Ziel zu kommen.
(Konfuzius)
Willst Du das Trinken sein lassen,
dann betrachte mit nüchternen Augen einen Betrunkenen.
Ist eine Sache geschehen, dann rede nicht darüber.
Es ist schwer, verschüttetes Wasser wieder zu sammeln.
Lieber eine Kerze anzünden,
als über die Finsternis klagen.
Ein gespannter Bogen ist gefährlicher
als ein abgeschossener Pfeil.
Wer dem Tiger ein Glöckchen umbinden kann,
vermag auch, es ihm wieder abzunehmen.
Trunkenheit erzeugt keine Fehler,
sie deckt sie auf.
Urteile nicht über Dinge,
von denen Du nur Echo und Schatten kennst.
Die höchste aller Leistungen ist,
den Gegner zu unterwerfen,
ohne mit ihm zu kämpfen.
(Sun Zi)
Man irrt sich nie so leicht,
als wenn man glaubt,
den Weg zu kennen.
Beleidigt Dich einer, so schelte ihn nicht.
Verächtliches Schweigen ist die richtige Strafe für ihn.
Wenn einer zeigen soll, was er kann,
so muss man ihm auch die Gelegenheit geben,
sich zu beweisen.
Wer einen Fehler gemacht hat
und ihn nicht verbessert,
begeht schon den zweiten.
(Konfuzius)
Gib einen Rat mit großem Bedacht und denke daran,
dass ein Tag kommen kann,
an dem Du selbst einen guten Rat gebrauchen kannst.
Es ist leicht, Abschied zu nehmen
aber schwer, sich wiederzusehen.
Der Irrtum des Vorgesetzten schadet dem Untergebenen.
Niemand kann vor seinem eigenen Schatten davonlaufen.
Das Gesicht lebt und stirbt mit dem Herzen.
Der wahre Lohn eines guten Werkes liegt stets in diesem selbst.
Es gibt viele Pfade zum Gipfel des Berges,
aber die Aussicht ist immer dieselbe.
Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe,
der anfing, kleine Steine wegzutragen.
Was Du auf morgen vertagst,
ist morgen nicht mehr dasselbe.
Wer Bambus malen will,
muss ihn im Herzen haben.
Hast Du kein Geld,
geh nicht unter die Leute.
Hast Du Schwierigkeiten,
wende Dich nicht an Verwandte.
Niemand kann die Höhe des Himmels ermessen,
ohne die Berge zu erklimmen.
Wer lange krank ist,
wird selbst zum Arzt.
Verwandle große Schwierigkeiten in kleine
und kleine in gar keine.
Wenn eine Hand nur immer nimmt,
so verlernt sie, wie man gibt.
Ein Weg wird erst dann ein Weg,
wenn einer ihn geht.
(Chuang-Tzu)
Wer mit Schmerzen arbeitet, wird mit Freuden essen.
Den Faulen erkennt man daran,
dass er alles auf einmal tun will.
Habgier ist eine schlimme und unheilbare Krankheit,
die kein Vertrauen mehr aufkommen lässt.
Wer immer zustimmt, hält selten Wort.
Wer sich selbst Schweres auferlegt,
Leichtes nur von anderen verlangt,
bleibt allem Vorwurf fern.
(Konfuzius)
Wer alle Dinge auf die leichte Schulter nimmt,
wird viele Schwierigkeiten haben.
Geduld ist der Schlüssel zur Freude.
Wer hundert Meilen zu gehen hat,
sollte neunundneunzig als
die halbe Strecke ansehen.
Unbeteiligtsein führt dazu,
der Dinge wahres Wesen zu erfassen.
Ruhigsein – dem Fluss des Bewegten
die rechte Richtung zu geben.
Ärger ist so unsinnig wie
des Meeres Wellen ohne Wind.
Menschlichkeit bedeutet,
den Menschen zu lieben.
(Konfuzius)
Tadle Dich selber und nicht den Fluss,
wenn Du ins Wasser fällst.
Hebt man den Blick,
so sieht man keine Grenzen.
Was die Menge hasst, musst Du prüfen.
Was die Menge liebt, musst Du prüfen.
(Konfuzius)
Lachen kann nicht zurückbringen,
was Ärger vertrieben hat.
Der Wunsch zur Eile ist Aufschub.