12. Sumo Weltmeisterschaften in Riesa

Am 16. und 17. Oktober 2004 fanden die 12. Sumo Weltmeisterschaften der Amateure in Riesa statt. Nach 1999 war dies nun das 2. Mal dass Riesa Austragungsort für diese Weltmeisterschaften wurde. Teilnehmer aus 26 Nationen, von 5 Kontinenten – darunter Europa, Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika – waren angereist, um den neuen Weltmeister zu ermitteln.
Neben zahlreichen Ehrengästen und Prominenten waren auch viele Zuschauer dabei, wenngleich deren Zahl im Vergleich zu 1999 recht klein ausfiel. Damals waren immerhin an jedem der Wettkampftage über 6000 Zuschauer in die Sachsenarena gekommen.

Am Samstag fanden zunächst die Vorrunden-Kämpfe statt. Um 19.00 Uhr sollten eigentlich die Finalkämpfe beginnen, aber der Zeitplan war mächtig durcheinander geraten, da die Vorrunden erst kurz nach 19.00 Uhr vorüber waren. So begann das Finale mit dem Einzug der Nationen eine halbe Stunde später als geplant. Nach einigen Ansprachen führte Alexander von der Groeben zunächst in die Regeln des Sumo ein. Hierzu demonstrierten 2 Sumotori des japanischen Teams einige Techniken, bevor der eigentliche Wettkampf begann.

Um ehrlich zu sein, waren die meisten der Kämpfe der Damen wenig interessant, wenngleich es auch hier beachtliche Leistungen gab. Bei den Männern konnte man beim Mittel- und Schwergewicht beeindruckende und spannende Kämpfe sehen. Wenngleich die Japaner bei den Damen auf die Plätze verwiesen wurden, so gab es bei den Herren doch zwei neue japanische Weltmeister. Alles in allem eine Veranstaltung, die man gesehen haben sollte.

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