Sommerlager

Am 15. August um 23:00 Uhr machten sich Maik Hinze, Katja Hofmann, Steffen Wohmann und Kristin Heller auf, den rund 100 km vom Balaton entfernten Ort Zalaegerszeg aufzusuchen. Die Fahrt dauerte 12 Stunden und führte durch Tschechien, Österreich und durch Ungarn. In diesen 12 Stunden mussten 706 km zurückgelegt werden.

Da unser Fahrer eine gute Streckenkenntnis besaß und unser Copilot auch guter Dinge war, kamen wir mit als erste in Zalaegerszeg an. Nach einer solch anstrengenden Fahrt mussten wir erst einmal eine kleine Schlafpause in unserem Zimmer einlegen. So waren wir zum Abendessen wieder fit. Etwas später gab es dann die Begrüßungsparty, wo es einige nicht lassen konnten und ziemlich tief in’s Glas kucken mussten, um sich vielleicht am nächsten Tag vor dem ersten Training drücken zu können. Denn man musste um 7:00 Uhr aufgestanden und beim Frühstück erschienen sein, um sich zu stärken für das erste Training, das um 9:00 Uhr begann.

Hartes Training war angesagt, denn es sollte ja was gelernt werden, um weiterzukommen. Grundschule und Kumite wurden am 1 Trainingstag geübt. An insgesamt 3 Tagen war jeden Morgen Training und abends war Disco, wo man seinen Muskelkater etwas vergessen konnte und wo bis in die frühen Morgenstunden fleißig getanzt wurde.

Am Mittwoch (4. Tag) waren die meisten am Abend im Weinkeller zur Weinverkostung erschienen. Hier wurde mit einem tollen Programm und einer tollen Unterhaltung eine prima Atmosphäre geschaffen. Aber eigentlich hätte man auf dieses Programm auch verzichten können, denn als einer begann deutsche Volkslieder zu singen, ging die Party richtig los. Alle sangen mit. Auch wenn viele die Lieder noch nicht kannten, grölten dennoch alle mit. Jeder musste ein kleines Lied anstimmen. Sensei Büki konnte ein ungarisches und Seinsei Leiding sang zu später Stunde ein polnisches Volkslied. Alle klatschten im Takt mit.

Auf der Rückfahrt wurden Pfandspiele im Bus durchgeführt, wo man Liegestütze und andere sportliche Aktivitäten machten mußte. Die Fahrt dauerte 30 Minuten länger, denn der Bus hat aller 5 Minuten angehalten, weil bei vielen die Blase entleert und die Lunge geteert werden musste.

Am Donnerstag (5. Tag) waren wir im Thermalbad, wo nach der Erholung eine weitere Attraktion „Das Neptunfest“ auf uns wartete. Dabei wurden auch Maik und Steffen getauft. Maik als „Langhaariger Borstenfisch“ und Steffen als „Singender Wasserfloh“.

Nach diesem lustigen Ereignis ging man 2 km zu Fuß in die Ortskneipe, wo man die Sayonara-Party mit Spanferkelessen als letzten Höhepunkt der Woche durchführte.

Danach ging es mit Tanzen, Bauchtanz, sportlichen Einlagen von einzelnen Teilnehmern und viel Spaß dem Ende des Trainingslagers entgegen.

Am 6. Tag (Freitag) wurden noch zwei harte Trainingsstunden durchgeführt, wo bereits einige nicht mehr anwesend waren, weil sie sich schon auf den Heimweg gemacht hatten.

Einige Anwesende nutzten den letzten Tag noch mal, um ihr Geld, das so schwer in der Tasche lag, noch unter die Leute zu bringen.

Trotz dieser schönen Zeit mussten alle wieder nach Deutschland zurückreisen, um sich auf die Schule, die Arbeit und auf das nächste Heim-Training vorzubereiten.

Es war jedenfalls ein tolles Erlebnis, wo man viel gelernt hat und das auch nicht vergessen wird, denn es hat sehr viel Spaß gemacht. Dies ist eigentlich hauptsächlich den Trainern Seinsei Otake, Sensei Leiding und Sensei Büki zu verdanken. Aber auch den Veranstaltern ist ein riesiges Lob auszusprechen, die das ganze Trainingslager ohne Pannen über die Bühne gebracht haben.

Danke Seinsei Leiding und Sensei Meihoffer.

Aber auch vielen Dank an den Verein vor Ort für das T-Shirt, das jeder Teilnehmer des Sommerlagers bekam.

Wir freuen uns schon auf das nächste Trainingslager, bei dem wir sicher wieder viel lernen werden.

Kristin Heller

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