Gute Wettkampfergebnisse vom 9.3.13

Gratulation zu 4 x GOLD  2 x SILBER  1 x BRONZE!

Von 9 Startern aus unserem Verein haben wir insgesamt 7 Medaillen mit nach Hause gebracht:

Platzierungen:

Tobias Kraske: 1. Platz Kata, 1. Platz Kumite

Niklas Kraske: 2. Platz Kumite

Jessica Kunath: 3. Platz Kata

May-Ly Roeder: 2. Platz Kumite

Jupp Szepaniak: 1. Platz Kata, 1. Platz Kumite

Am 09.03.2013 fanden in Berlin zum zweiten Mal die Kinder- und Kadettenmeisterschaften des SRD statt. Unser Verein trat mit neun Startern an, die von vier Betreuern an den Kampfflächen unterstützt wurden. Außerdem feuerten, wie schon bei früheren Meisterschaften, viele Familienangehörige die Wettkämpfer an. Mit Sven Schröter stellte unser Verein zudem einen Kampfrichter, der unsere Teilnehmer gemeinsam mit anderen Trainern im Vorfeld intensiv vorbereitete.

Nachdem die meisten Teilnehmer sich in Berlin noch einmal beim Bäcker gestärkt hatten, ging es pünktlich 9 Uhr in die Halle, wo vor allem die kleinsten Teilnehmer langsam nervös wurden. Gleich würde es losgehen! Für die meisten war dies der erste Wettkampf und plötzlich fielen ihnen tausend Fragen ein, die noch schnell mit den Betreuern geklärt werden mussten. Dann ging es für unseren jüngsten Starter, Lucas Möller (8.Kyu), auch schon los. Neben Lucas kämpften über zwanzig Gelb- bis Grüngurte in dieser Gruppe. Zwar zeigte Lucas im Gruppenvergleich solide Leistungen, doch er hatte kein Losglück. In Kata und Kumite schied er gegen den späteren Dritt- beziehungsweise Erstplatzierten aus.

Als Nächstes bewies Jessica Kunath (7.Kyu) in ihrer Gruppe, dass sich das Training der letzten Wochen gelohnt hatte. Obwohl im Training eher schüchtern, zeigte Jessica beim Katalauf Kampfgeist und ein selbstsicheres Auftreten. Gemeinsam mit sauberen Techniken brachte ihr dies einen verdienten dritten Platz in der ebenfalls hart umgekämpften Kategorie ein. Im Kumite konnte sie sich trotz ähnlich guter Leistungen nicht gegen die spätere Zweitplatzierte durchsetzen.

Danach mussten gleich mehrere Vereinsmitglieder auf den verschiedenen Pools zeigen was sie können. May-Ly Roeder (3.Kyu) und Lea-Marie Lorenz (5.Kyu) starteten gemeinsam auf Pool 1 in einer Kata-Gruppe und zeigten persönliche Bestleistungen, konnten damit aber nicht gegen die starke Konkurrenz bestehen. Lea-Marie erging es im Jiyu-Ippon Kumite (halbfreier Kampf) ähnlich. Während dessen konnte May-Ly, die im Shobu-Ippon Kumite (Freikampf) antreten musste, durch ihren offensiven Kampfstil einen sehr guten 2. Platz erkämpfen.

Ebenfalls zwei Starter hatten wir zeitgleich auf Pool 3 bei den männlichen Gelb- und Orangegurten in der Altersgruppe der Elf- bis Zwölfjährigen. In der stark besetzten Gruppe zeigten Jupp Szepaniak (8.Kyu) und Travis Lunkwitz (7.Kyu) ihr Können. Travis bewies große Trainingsfortschritte und konnte sich in Kata und Kumite gegen einige Gegner durchsetzen, schaffte es aber leider nicht unter die Platzierungen. Mit sehr viel Kime, Kiais und Kampfgeist überzeugte Jupp die Schiedsrichter und konnte gleich beide Goldmedaillen, trotz des sehr hohen Gruppenniveaus, verdient gewinnen. Dabei haben sich die Betreuer schon vor ihm über einen der Finalsiege gefreut, da er selbst erst später realisierte, dass er den Kampf gewonnen hatte.

Familie Kraske konnte drei Mal Edelmetall mit nach Hause nehmen. Niklas Kraske (5.Kyu) musste sich in Kata größtenteils gegen Braungurte beweisen. Seine gute Leistung reichte gegen die größere Erfahrung der Braungurte nicht aus. Im Kumite, wo die Braungurte im freien Kampf antraten, konnte Niklas im halbfreien Kampf überzeugen. Ein gut platzierter Angriff mit Oi Zuki sicherte ihm die Silbermedaille. Sein kleiner Bruder Tobias (7. Kyu) wiederholte Jupps Erfolge und brachte dem Verein das zweite Mal Doppelgold in dieser Meisterschaft. Dabei setzte er sich hochkonzentriert und entschlossen gegen eine gut besetzte Gruppe mit starken Gegnern durch.

Am längsten musste sich Philip Klobuch (4.Kyu) gedulden. Erst am Nachmittag trat er in einer breit gefächerten Gruppe – grün bis braun – an. Auch hier zeigte sich wieder die Dominanz der höher Graduierten, so dass Philips Engagement zwar für persönliche Bestleistungen, aber nicht für eine Platzierung in der Gruppe reichte.

Nach der Siegerehrung feierten die meisten noch bei einem schon traditionellen Besuch einer nicht näher genannten amerikanischen Fast-Food-Kette. Nachdem die zuvor verbrannten Kalorien ersetzt wurden, ging es auf den Heimweg.

Unabhängig von der erreichten Platzierung bleibt schlussendlich zu sagen, dass die Mitwirkung am Wettkampf für jeden Teilnehmer einen beeindruckenden Motivationsschub bedeutete. In den Trainingseinheiten vor dem Wettkampf wurde hartnäckig an so mancher Schwäche gearbeitet und die von den Trainern gemachten Ratschläge wurden gewissenhaft umgesetzt. Das konnten die Betreuer vor allem beim Kampfgeist beobachten, der nicht selten ausschlaggebend für das Weiterkommen war. So war es vielleicht nicht jedem möglich die Bestleistung in seiner Wettkampfgruppe zu erbringen, aber doch die bisher gezeigten eigenen Leistungen nicht selten zu überbieten. Entsprechend konnte jeder Teilnehmer in der eigenen Entwicklung im Karate einen großen Schritt nach vorn machen.

Allen Teilnehmern gratulieren wir zu ihren starken Leistungen. Für die intensive Vorbereitung, die einige der Medaillen erst möglich machte, danken wir den Trainern.

Auch die Betreuer, die sich um Fragen, Probleme und nicht zuletzt das Anfeuern der Teilnehmer gekümmert haben, wollen wir erwähnen: Danke an Lisa Jablonka, Christian Kieschnick, Nicole Lorenz und Dat Roeder. Unser Dank gilt außerdem den Familien, die uns begleitet und unterstützt haben.

Teilnehmer:

Philip Klobuch
Tobias Kraske
Niklas Kraske
Jessica Kunath
Lea – Marie Lorenz
Travis Lunkwitz
Lucas Möller
May-Ly Roeder
Jupp Szepaniak

 

Wer alle Bilder möchte, kann sich an einen Trainer wenden, die Anfragen werden dann entsprechend weitergeleitet.

Dieser Beitrag wurde von Nicole Lorenz geschrieben. Dankeschön.

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